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Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Verschlüsselung

Einstieg in die Quantenkryptographie

Wofür klassische Rechner hunderte Jahre benötigen, würden Quantencomputer nur wenige Minuten brauchen – das Knacken von Verschlüsselungen alias Kryptographie.

Das liegt daran, dass diese nicht nur mit zwei Zuständen 1 oder 0 rechnen können, sondern mit Überlagerungszuständen, also Eins und Null gleichzeitig fungieren, so genannte Qubits. Quantencomputer arbeiten dabei nicht mit Spannungszuständen wie klassische Computer, sondern zum Beispiel mit Photonen und Quanten des Lichts oder dem magnetischen Moment im Atom. Die Quantenphysik bietet die absolut sichere Verschlüsselung der Zukunft an - die Quantenkryptographie.

Denn in der Quantenwelt verhält sich alles unkonventionell und trotzt der klassischen Physik. Die eben vorgestellten überlagerten Quantenzustände machen es unmöglich unbemerkt mitzusniffen, doch dazu später.

Außerdem kann niemand einen Quantenschlüssel knacken, denn dieser wird nicht durch ein Computerprogramm erstellt, sondern durch echten Zufall und so wird der echte zufällig erstellte Schlüssel generiert aber gleichzeitig sicher übertragen.

Zunächst ist zu erwähnen, dass wir Informationen in Photonen speichern. Dafür verwenden wir einen Polarisationsfilter, der die Photonen polarisiert, ergo nur in eine bestimmte Richtung schwingen lässt.

Alice kodiert bzw. ordnet nun die klassischen Bitwerte 0 und 1 des Schlüssels bestimmten Polarisationszuständen zu. Dabei gibt es zwei Kategorien von Zuständen:

  • Eine Kategorie manifestiert sich in der horizontalen und vertikalen Polarisation.
  • Dann existieren in der zweiten Kategorie die diagonalen Zustände - links diagonal und rechts diagonal.

Eine beispielhafte Kodierung von Alice könnte sein:

  • horizontal Null
  • vertikal Eins
  • links diagonal Null
  • rechts diagonal Eins.

Über ein Quantenzufallsgenerator wird rein zufällig die erste Kategorie und dann der konkrete Zustand und im Endeffekt das Schlüsselbit erstellt. Es wird dann eine vorher festgelegte Menge an Photonen so an Bob geschickt.

Bob, hier der Empfänger, hat zwei Detektoren. Einen für die diagonale und einen für die normale Kategorie. Welche ausgewählt wird entscheidet auch ein Quantenzufallsgenerator nach dem Prinzip der Probabilität ergo der Wahrscheinlichkeit. Wenn nun das Photon von dem Detektor gemessen wird, beispielsweise ein links diagonales Photon vom diagonalen Detektor, ist alles in Ordnung und kann verwendet werden. Wir haben so einen echten messbaren Zustand. Da eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit besteht, dass wir den falschen Detektor benutzen, kann es passieren, dass beispielsweise ein vertikales Photon auf den diagonalen Detektor trifft. Wir bekommen so einen überlagerten Zustand, der Eins und Null ist. Ein überlagerter Quantenzustand kann aber nicht gemessen werden, da wir dann entweder eine Eins oder Null bekommen würden. Letztendlich kein zufriedenstellendes bzw. zuverlässiges oder exaktes Resultat. Diese Eigenschaft liegt in dem Wesen der Quanten begründet, daher müssen divergierende bzw. nicht übereinstimmende Photonen eliminiert werden. Dies wird solange vollzogen, bis alle Photonen übertragen wurden. Der Rest der Bits ergibt unseren Schlüssel.

 

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Als prädestiniertes und erfolgreiches IT-Systemhaus in München sind wir der richtige Ansprechpartner für Sie, wenn es sich um die Themen Netzwerk, Sicherheit und Co. handelt. 

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Publiziert in Sicherheit

Einleitung 

Kryptologie ist die Wissenschaft des Erstellens und Knackens von Geheimcodes. Kryptografie definiert die Möglichkeit, Daten so zu speichern und zu übertragen, dass nur der vorgesehene Empfänger sie lesen oder verarbeiten kann. In der modernen Kryptografie werden computergenerierte sichere Algorithmen eingesetzt, damit Kriminelle die so geschützten Informationen nicht ohne Weiteres nutzen können.

Datensicherheit sorgt dafür, dass nur der beabsichtigte Empfänger die Nachricht lesen kann. Dies wird mithilfe von Verschlüsselung erreicht. Bei der Verschlüsselung werden die Daten chiffriert, damit nicht autorisierte Dritte diese nicht so einfach lesen können.

Wird die Verschlüsselung aktiviert, werden lesbare Daten als Klartext angegeben, während die sichere Version verschlüsselt/chiffriert ist. Bei der Verschlüsselung wird zur Maskierung eine lesbare Klartextnachricht in Chiffretext umgewandelt, der nicht gelesen werden kann. Bei der Entschlüsselung wird dieser Prozess umgekehrt. Zudem wird ein Schlüssel verwendet, der sowohl bei der Verschlüsselung als auch bei der Entschlüsselung einer Nachricht benötigt wird. Die Person, die den Schlüssel besitzt, kann den Chiffretext in Klartext umwandeln.

Es wurden traditionell verschiedene Verschlüsselungsalgorithmen und -methoden angewendet. Ein Algorithmus ist der Prozess oder die Formel, der bzw. die zur Lösung eines Problems verwendet wird. Julius Cäsar hat seine Nachrichten angeblich verschlüsselt, indem er zwei verschiedene Alphabete nebeneinander geschrieben und dann eine Variante um eine bestimmte Anzahl von Stellen verschoben hat. Die Anzahl der verschobenen Stellen diente als Schlüssel. Er wandelte mithilfe dieses Schlüssels Klartext in Chiffretext um, und nur seine Generäle, die ebenfalls über diesen Schlüssel verfügten, konnten die Nachrichten entschlüsseln. Diese Methode wird Caesar-Verschlüsselung genannt. In folgendem Beispiel sehen Sie eine geheime Nachricht mit Caesar-Verschlüsselung.

 

Beispiel: CJOBFS DPEF

Dechiffriert: Binaer Code

 

Klar:       ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

Geheim: BCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZA


Die Entwicklung der Kryptografie

Kryptografie war schon vor mehreren Tausend Jahren in Diplomatenkreisen gängig. Boten eines Königshofs überbrachten verschlüsselte Nachrichten an andere Königshöfe. Manchmal versuchten andere, nicht an der Kommunikation beteiligte Höfe, Nachrichten an ein verfeindetes Königreich abzufangen. Später setzten auch militärische Befehlshaber Verschlüsselung zum Sichern von Nachrichten ein.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden verschiedene Chiffriermethoden, physische Geräte und Hilfsmittel zur Ver- und Entschlüsselung von Text eingesetzt:

  • Skytale
  • Caesar-Verschlüsselung 
  • Vigenère-Verschlüsselung
  • Enigma-Chiffriermaschine

Alle Chiffriermethoden verwenden einen Schlüssel, um eine Nachricht zu verschlüsseln oder zu entschlüsseln. Der Schlüssel ist eine wichtige Komponente im Verschlüsselungsalgorithmus. Ein Verschlüsselungsalgorithmus ist nur so gut wie der verwendete Schlüssel. Je komplexer die Methode, desto sicherer ist der Algorithmus. Das Schlüsselmanagement ist daher ein essenzieller Teil des Prozesses.

 

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Wir wissen wie wichtig Verschlüsselung in Anwendungen ist. Alls App Agentur in München bieten wir ihnen deshalb sichere Apps auch für ihre hohen Ansprüche. 

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WPA2 (Wi-Fi Protected Access):

Das auf dem Wireless-Sicherheitsstandard 802.11i basierende Protokoll wurde 2004 eingeführt. Die wichtigste Verbesserung von WPA2 gegenüber WPA war die Verwendung des Advanced Encryption Standard (AES). AES ist von der US-Regierung für die Verschlüsselung von als streng geheim eingestuften Informationen zugelassen, so dass es gut genug sein muss, um Heimnetzwerke zu schützen. Für die genauere Funktionsweise und für Details, können Sie auf unserer Homepage unter #Sicherheit und #Verschlüsselung danach suchen und fündig werden. 


Zu diesem Zeitpunkt ist die Hauptanfälligkeit eines WPA2-Systems dann gegeben, wenn der Angreifer bereits Zugang zu einem gesicherten WiFi-Netzwerk hat und sich Zugang zu bestimmten Schlüsseln verschaffen kann, um einen Angriff auf andere Geräte im Netzwerk durchzuführen. Abgesehen davon sind die Sicherheitsvorschläge für die bekannten WPA2-Schwachstellen vor allem für Netzwerke auf Unternehmensebene von Bedeutung und für kleine Heimnetzwerke nicht wirklich relevant. Leider ist die Möglichkeit von Angriffen über das Wi-Fi Protected Setup (WPS) in den aktuellen WPA2-fähigen Zugangspunkten immer noch hoch, was auch das Problem mit WPA darstellt. Und obwohl das Eindringen in ein WPA/WPA2-gesichertes Netzwerk durch diese Lücke etwa 2 bis 14 Stunden dauern wird, ist es immer noch ein echtes Sicherheitsproblem, daher sollte WPS deaktiviert werden, und es wäre gut, wenn die Firmware des Access Points auf eine Distribution zurückgesetzt werden könnte, die WPS nicht unterstützt, um diesen Angriffsvektor völlig auszuschließen.

Eine Empfehlung in Bezug auf WiFi-Sicherheitsmethoden, jedoch auf Routern, welche nach 2006 verfügbar sind: 


WPA2 + AES-(256)

WPA + AES-(256)


Am besten deaktiviert man die Wi-Fi Protected Setup (WPS) und stellt den Router auf WPA2 + AES-(256) ein.
Die AES-256 bit Verschlüsselung ist mittlerweile ein goldener Standard und gilt nach heutigem Stand sowie im Rahmen der menschlichen Lebenserwartung als "unknackbar".

 

Worin liegt der Nutzen begründet?

Sowohl WPA als auch WPA2 sollen drahtlose Internet-Netzwerke vor unberechtigtem Zugriff schützen. Sollten Sie Ihren Router unverschlüsselt oder ohne Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, nutzen, ist es ein Leichtes, illegale Aktonen über Ihre Verbindung und in Ihrem Namen durchzufühen, die Bandbreite zu stehlen, Ihre Surfgewohnheiten mitzusniffen (überwachen, mitschneiden) und zusätzlich Schadsoftware, bzw. schädliche Anwendungen in Ihrem Netzwerk zu installieren. 

WiFi-Router unterstützen eine Vielzahl von Sicherheitsprotokollen zur Absicherung von drahtlosen Netzwerken: WEP, WPA und WPA2. WPA2 wird jedoch gegenüber seinem Vorgänger WPA (Wi-Fi Protected Access) empfohlen.

Der einzige Nachteil von WPA2 ist die erforderliche Rechenleistung zum Schutz Ihres Netzwerks. Das bedeutet, dass eine leistungsfähigere Hardware erforderlich ist, um eine geringere Netzwerkleistung zu vermeiden. Dieses Problem betrifft ältere Access Points, die vor WPA2 implementiert wurden und WPA2 nur über ein Firmware-Upgrade unterstützen. Die meisten der aktuellen Access Points wurden mit leistungsfähigerer Hardware geliefert.

Verwenden Sie auf jeden Fall WPA2, wenn Sie WPA2 verwenden können, und nur dann, wenn es keine Möglichkeit gibt, dass Ihr Access Point WPA2 unterstützt. Die Verwendung von WPA ist auch eine Möglichkeit, wenn Ihr Access Point regelmäßig hohe Lasten erfährt und die Netzwerkgeschwindigkeit unter der WPA2-Nutzung leidet. Wenn die Sicherheit an erster Stelle steht, dann ist ein Rollback keine Option, sondern man sollte ernsthaft darüber nachdenken, bessere Access Points zu integrieren.
Je nachdem, welche Sicherheitsprotokolle Sie verwenden, kann die Datengeschwindigkeit beeinträchtigt werden. WPA2 ist das schnellste der Verschlüsselungsprotokolle, während WEP das langsamste ist.

Publiziert in Sicherheit
Schlagwörter

Rekapitulation: 

 

Auf Basis IEEE 802.11 WLAN ist es mit minimalem Aufwand möglich, schnell eine drahtlose Verbindung aufzubauen und bietet zusätzlich eine hohe Flexibilität in der Administration und Konfiguration.

Dies geht jedoch mit der Möglichkeit der Angreifbarkeit des Systems einher, da die Übertragung der Daten via Luftschnittstellen erfolgt. Hiesige Schnittstelle wird auch als "shared medium" bezeichnet (geteiltes Medium) und eröffnet Angreifern die Gelegenheit, diese zu attackieren. Manipulationen bzw. Angriffsversuche dieser Systeme lassen sich mit relativ einfachen Mitteln realisieren. Dies bringt uns zum Thema der WLAN-Sicherheit und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen sowie Gefährdungen, welche auf unterschiedlichen Ebenen vorgenommen werden können bzw. existent sind. 

 Mögliche Gefährdungen: 

 

Vorsätzliche Handlungen

  • das Abhören von WLAN Kommunikation
  • die Angriffe auf WLAN Komponenten
  • das Lauschen bzw. Auswerten von Verbindungsdaten drahtloser Kommunikation
  • das Missachten schützenswerter Informationen (Vertraulichkeitsverlust) 

 

Höhere Gewalt

  • Störung in der Stromversorgung 
  • Störung durch Witterungsbedingungen
  • Störung und/oder Ausfall des Funknetzes 

 

Menschliche Fehlhandlung 

  • vorsätzliche Missachtung von IT-Sicherheitsmaßnahmen
  • fehlerbehaftete Administration des IT-Systems
  • unzulängliche Konfiguration und Bedienung
  • unzureichender Umgang mit Passwortregeln (Länge, Komplexität etc.) 
  • fehlerhafte Konfiguration des WLAN

 

Organisatorische Mängel

  • mangelhafte Restriktion zum WLAN-Gebrauch
  • ungeeignete Authentifikationsverfahren 
  • insuffiziente Kontrolle von IT-Sicherheitsmaßnahmen 
  • fehlende und/oder mangelhafte Regelungen 
  • marginale Kenntnis von Regelungen 
  • fehlende oder schlechte Planung des WLAN-Einsatzes 

 

Technisches Versagen: 

  • unkontrollierte Expansion der Funkwellen
  • unsolide bzw. mangelhafte WLAN-Sicherheitsmechanismen

 

Schutzmaßnahmen

 

Um Missbrauch durch Unbekannte zu verhindern, ist die Absicherung des WLANs durch die deutsche Rechtssprechung, in Bezug auf Authentifizierung und Verschlüsselung, zwingend vorgeschrieben. 

Unter Anwendung diverser Maßnahmen kann dies - u.a. in Abhängigkeit der Größe eines Netzwerkes - realisiert werden. 

 

Wesentliche Maßnahmen für ein SOHO-WLAN (Small Office Home Office) sind:

 

  • genutzte WLAN-Geräte kabelgebunden zu konfigurieren
  • User und Passwort am AP (Access Point, in dem Fall Router) ändern
  • ein starkes Passwort verwenden, mittlerweile sind wir bei 10 Zeichen angekommen, Länge schlägt Komplexität, jedoch sollten Sonderzeichen, Großbuchstaben und keine kohärenten (zusammenhängenden) Wörter verwendet werden, die man in einem Wörterbuch abfragen bzw. finden und somit für eine Brutforce-Attacke (durch das Ausprobieren) leicht knacken/erraten kann
  • aktuelle Frimware des Geräteherstellers installieren bzw. updaten 
  • Zugriffssteuerungsliste, sogenannte ACL (Access Control List) verwenden sowie registrierte MAC-Adressen vom AP genehmigen (durch MAC-Filter möglich) 
  • solide Kryptografie nutzen wie z. B. WPA2 (Wi-Fi protected Access, WPA ist der Vorgänger aber nicht mehr sicher!) 
  • SSID (Service Set Identifier) umändern, um keine Rückschlüsse bzw. Assoziationen in Bezug auf Anwender oder Ort zu ermöglichen sowie Aussendung deaktivieren
  • Fernkonfiguration im AP (hier Router) deaktivieren
  • WLAN-Reichweite eingrenzen, indem man die Sendeleistung minimiert 
  • Firewall einrichten!
  • die sogenannten LOG-Dateien kontinuierlich auf fremde MAC-Adressen kontrollieren, um Fremdzugriff zu registrieren

 

 Sicherheitsverfahren

 

Hierbei sei nochmal der Artikel der Schutzziele in der Informationssicherheit erwähnt, bei dem CIA einge tragende Rolle einnimmt.

Exkurs: wesentliche Sicherheitsmechanismen, die Anwendung durch Verfahren und Kommunikationsprotokollen erfahren, sind der Garant bzw. die Sicherstellung der: 

 

Vertraulichkeit (Confidentiallity)

Integrität (Integrity)

Authentizität (Authenticity) 

 

und somit der Daten im WLAN. 

 

Vertraulichkeit im Kontext WLAN: Informationen (Daten) nur für Berechtigte zugänglich machen!

Integrität in Bezug auf WLAN: Datensicherheit (Schutz vor Verlust) und Erkennen von Manipulation!

Authentizität im Kontext WLAN: Eindeutige Zuordnung einer Information zum Absender!

 

WEP und WPA sind ungenügend und nicht mehr sicher, deshalb werden diese hier nicht genauer beschrieben. 

 

Sichere Verfahren hierfür sind: 

 

  • WPA2 (nicht abwärtskompatibel zu den vorhandenen Verfahren, in Nutzung ist hier CCMP(Counter mode with CBC-MAC Protokol, CBC-MAC: Cipher Block Chaining Message Authetication Code)
  • AES-128/192/256 bit, wobei der goldene und sichere Standard AES-256 ist! 

 

Publiziert in Sicherheit

Vertraulichkeit/ Confidentiality:

Die Daten und Systeme dürfen nur für berechtigte Personen zugänglich sein, daher ist es wichtig, zu verschlüsseln und Zugangskontrollen durchzuführen.

Integrität/ Integrity:

Die Daten dürfen nicht manipuliert worden sein. Dies impliziert, dass man die Manipulation oder Veränderung von Daten bemerkt, daher verwendet man sogenannte digitale Signaturen.

Verfügbarkeit/Availability:

Die Daten und Systeme müssen zu definierten Zeiten verfügbar bzw. abrufbar sein, daher ist es notwendig, diese mit Backups zu sichern, eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) zu besitzen und Systeme regelmäßig zu warten. Dies sind nur ein paar der Beispiele, um dieses Ziel zu erreichen.

Authentizität/Authenticity:

Die Authentizität besagt, dass die Quelle der Daten verifizierbar sein muss. Ergo, ob der Gegenüber wirklich jener ist, wofür er sich ausgibt.

Um dieses Schutzziel zu erreichen, ist der Gebrauch von digitalen Zertifikaten im Einsatz.

Symmetrische und Asymmetrische Verschlüsselung - Kryptographie

Was heißt verschlüsseln?

Eine Datenmenge wird unter Anwendung eines Schlüssels und eines Algorithmus so in eine andere Datenmenge überführt, dass nur von berechtigten Personen die Ursprungsmenge hergestellt werden kann.

Bei der symmetrischen Verschlüsselung ist ein Schlüssel bzw. “gemeinsames Geheimnis” existent, um Klartext in ein Chiffrat zu überführen und somit zu verschlüsseln sowie zu entschlüsseln.

Somit wird ein Algorithmus verwendet, eine Art Werkzeug, ein Verfahren, mit einer eindeutigen Vorschrift, um ein Problem zu lösen bzw. Klassen davon.

Klartext -> Schlüssel/Algorithmus -> Chiffrat

Chiffrat -> Schlüssel/Algorithmus -> Klartext

Schlüssel = Daten / Algorithmus ist die Rechenregel, die mit dem Klartext verknüpft wird und das Chiffrat entsteht

Key/Schlüssel = binäre Datei, ergo: Bits

Schlüssellänge = Quantität der Bits im Schlüssel

Auguste Kerckhoffs von Nieuwenhof (1835-1903)

Die Sicherheit eines Kryptosystems darf nicht von der Geheimhaltung des Verfahrens abhängig sein, sie gründet allein auf der Geheimhaltung des Schlüssels.

Grund:

Es ist einfacher, einen Schlüssel geheim zu halten als einen Algorithmus.

Hängt die Sicherheit von der Geheimhaltung des Algorithmus ab und wird dieser bekannt, ist das gesamte System korrumpiert.

Hängt die Sicherheit von der Geheimhaltung des Schlüssels ab, ist nur die mit diesem Schlüssel verschlüsselte Kommunikation betroffen.

Es ist sehr viel einfacher, einen Schlüssel zu tauschen als einen Algorithmus.

"Peer Review": Der Algorithmus wird öffentlich diskutiert, Fehler fallen schneller und zuverlässiger auf.

Verfahren bzw. Beispiele für symmetrische Verschlüsselung sind:

AES (Advanced Encryption Standard)

AES-256 bit gilt bisher als “unknackbar bzw. sicher" und findet bei Militär sowie Geheimdiensten mit einer hohen Sicherheitsstufe und Geheimhaltung aber auch als Standard eine tragende Rolle bei der symmetrischen Verschlüsselung.

Mit “unknackbar bzw. sicher" ist gemeint, dass es mit einem Brute-Force-Angriff (das Ausprobieren aller Möglichkeiten) mehrere hundert Jahre brauchen würde, um auf den Schlüssel zu kommen. Da AES-256 bit = 2^256= 1.15792E+77 mögliche Schlüssel impliziert und ein handelsüblicher Computer als Beispiel 16.8 Milliarden Versuche pro Sekunde schafft, würde dies dementsprechend 2.18556E+59 Jahre benötigen.

Blowfish

DES (Data Encryption Standard)

Entwickelt: Mitte der 70er Jahre (IBM)

ab 1977 offizieller Standard in den USA

blockbasiert, 64 Bit (Schlüssel: 56 Bit)

erster erfolgreicher Angriff: Ende der 90er

Juli 1998: EFF baut Supercomputer, knackte

DES in 56 Stunden

Januar 1999: DES in 22 Stunden geknackt

FOX

Der wohl größte Vorteil der symmetrischen Verschlüsselung liegt in der Tatsache begründet, dass diese sehr schnell und daher auch in Echtzeit möglich ist. Des Weiteren bedient sich die symmetrische Verschlüsselung eines einfachen Schlüsselmanagement, da lediglich ein Schlüssel (gemeinsames Geheimnis) für das Ver- und Entschlüsseln benötig wird.

Der größte Nachteil ist, dass der Schlüssel nicht in unbefugte Hände geraten darf, da man sonst alles, was damit verschlüsselt wurde, lesen bzw. entschlüsseln kann.

Auch die Quantität der Schlüssel, bezogen auf die Teilnehmer, wächst quadratisch.

Letztendlich ist ein sicherer Transportweg notwendig.

Publiziert in Sicherheit
Dienstag, 19 November 2019 06:08

Teil 2: Welche Vorteile hat eine VPN-Verbindung?

 In unserem Teil 1: "Was ist VPN und wofür wird es benötigt?" haben wir bereits erfahren wofür VPN benötigt wird. In dem zweiten Teil erfahren wir welche Vorteile eine VPN-Verbindung gegenüber einer normalen Verbindung zu einem Server hat. 

„Wer VPN benutzt, macht sich verdächtig um illegale Dinge im Word-Wide-Web zu erledigen“, denken vermutlich die meisten von Ihnen. Jedoch ist diese Annahme nicht korrekt. VPN dient nicht nur dazu da, um illegale Aktivitäten perfekt zu verschleiern, sondern dient in erster Linie dazu da um eine sichere und getunnelte Verbindung zu einem Server aufzubauen. Oft wird VPN im Zusammenhang mit Anonymität und Kriminalität erwähnt, da die Verbindung geographisch in verschiedenen Teilen der Welt kaskadiert werden kann um die Ursprungsanfrage, samt der IP-Adresse des Users zu anonymisieren. Es ist auch nicht zu leugnen, dass VPN auch für diese Zwecke genutzt werden kann, jedoch ist dies nicht der alleinige Grund für seine Popularität. So können mittels dieser Technik auf Werbung und Webseite, welche Schadsoftware verbreiten, blockiert werden. Es gibt somit viele gute Gründe warum einen VPN-Dienst in Anspruch genommen werden sollte, welche wir Ihnen in diesem Artikel näher erläutern. Wenn Sie Ihre Datenverbindung über ihr Mobiltelefon verbinden, dann müssen Sie darauf achten, dass Sie sich wirklich per W-LAN mit ihrem Netzwerk verbinden und nicht mittels Edge, 3g oder LTE, da diese nicht die Verbindung mit ihrem Router bzw. Modem aufbauen, sondern mit dem Funkmast. Hierbei werden andere Komponente von ihren Geräten angesprochen. Es ist im Prinzip daselbe, da Sie sich mit ihren Endgeräten mit einer Zwischenstelle verbinden und dann die Verbindung zum Internet hergestellt wird.

Sie müssen wissen, dass die Verbindung aller ihre Geräte mit ihrem Router, in einem eigenständigen Netzwerk sind. Ihre Geräte sind also in einem geschlossenen oder auch fachlich gesagt, in einem lokalen Netzwerk. Diese Geräte können untereinander kommunizieren. So ist es beispielsweise möglich, dass Sie mit ihrem Smartphone oder allen ihren Computern, welche im privaten Netzwerk sind, auch gemeinsam drucken oder scannen können. Sie müssen bewusst sein, dass sie untereinander nicht nur diese Dienste teilen können, sondern auch auf gemeinsam geteilte Ordner etc. Wenn Sie sich mit einem Endgerät z.B. mit ihrem Drucker Zuhause verbinden, dann stellt Ihr Computer erst eine Verbindung zum Router her und von dort aus wird dann mit dem Drucker direkt kommuniziert. Sie sprechen also nicht die Geräte über das Internet an, sondern innerhalb ihres lokalen Netzwerkes. Dieses Netzwerk mit ihrem Router fungiert als autonomes Netzwerk.

Es ist deshalb wichtig, dass Sie dieses Netzwerk auch nicht zugänglich für andere machen, indem Sie jedem ihr W-LAN Passwort geben. Durch die Weitergabe ihres W-LAN Passworts, können beispielsweise ihre komplette Kommunikation zwischen ihren Geräten und dem Router z.B. mit WireShark abgehört werden.

In ihrem privaten bzw. lokalen Netzwerk erhalten Sie von ihrem Router standardmäßig eine interne IP-Adresse. Diese IP-Adresse ist zu unterscheiden, mit dem, welches Sie von ihrem Internet-Anbieter erhalten. Die interne IP-Adresse ist nur gültig in ihrem eigenen lokalen Netzwerk und nicht sichtbar, wenn Sie im Internet sind. Sobald Sie zum Beispiel sich mit einer Webseite verbinden, dann wird ihre öffentliche IP-Adresse übermittelt, welche von ihrem Internet-Anbieter (Internet-Service-Provider) zugewiesen worden ist. Die unterscheidet sich aber komplett von ihrer IP-Adresse in ihrem privaten Netzwerk. Es sind also zwei paar Stiefel und darf nicht verwechselt werden, da es komplett zwei verschiedene Netze (privat und öffentlich) sind.

Diese öffentliche IP-Adresse ist meistens 24 Stunden gültig und Sie erhalten danach eine neue Adresse. So wird es auch für alle anderen im Internet schwierig, den eigentlichen Anschlussinhaber durch die IP-Adresse zu ermitteln, solange keine Straftat begangen - und diese Zeitnah gemeldet wurde. Die öffentliche IP-Adresse zum jeweiligen Anschlussinhaber wird nämlich nur für einen begrenzten Zeitraum gespeichert und protokolliert, sodass eine Strafanzeige rechtzeitig erfolgen muss.

Eine VPN-Verbindung ermöglicht Ihnen virtuell ein lokales bzw. privates Netzwerk zu erstellen. Damit genießen Sie die gleichen Vorteile eines privaten Netzwerks, ohne physisch wirklich anwesend zu sein. So lässt sich auch die Begrifflichkeit „virtual“ in dem Wort VPN erklären. Sie können also ein Büro jeweils am Standort Berlin und München haben. Mit VPN, können Sie dann diese zwei privaten Netzwerke mit VPN verkoppeln und sind dann im gleichen Netzwerk. Die Flexibilität dieser Technik, eröffnet Ihnen neue und mehrere Möglichkeiten, z.B. sich mit mehreren Standorten über die Ferne über das Internet, abgesichert zu verbinden, egal wo Sie sich im momentan auf der Welt befinden. Die Distanz ist hierbei komplett irrelevant und macht sich, wenn überhaupt an der Geschwindigkeit bemerkbar, wenn an dem Empfangsort (VPN-Server) die Upload-Bandbreite das Maximum erreicht hat und die physikalischen Gegebenheiten keine höhere Bandbreite zulässt. Sie können also eine permanente und stabile VPN-Verbindung zwischen den beiden Standorten konfigurieren. Die Verbindung kann so, von einem Ende der Welt zur anderen verlaufen, ohne das Sie Angst haben müssen gläsern zu sein.

Sie möchten auf VPN für sich selbst oder Ihr Unternehmen nutzen? 

Dann sind Sie mit uns als IT Service in München in besten Händen. Wir bieten Ihnen eine umfassende IT-Betreuung zum Thema VPN und Sicherheit im Netz an. Wir erledigen für Sie den kompletten Prozess von der Planung bis hin zur Einrichtungn ihres eigenen VPN-Netzwerks. Vielleicht aber möchten Sie auch nur Unterstützung zu diesem Thema haben, wie Sie sich via VPN in andere Unternehmensnetzwerke einloggen können, da Sie mit Unternehmen kooperieren. Egal ob Sie VPN für private Zwecke nutzen möchten oder für den Business-Bereich, mit uns sind Sie gut beraten. Rufen Sie uns einfach unter der Rufnummer 0176 / 75 19 18 18 an und vereinbaren Sie unverbindlich einen Termin! 

Publiziert in Sicherheit
Donnerstag, 19 April 2018 19:58

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