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Montag, 08 Juli 2019 14:36

Was ist Cloud-Computing? (Teil 2)

 

Im ersten Teil unseres Artikels zum Thema Cloud-Computing haben wir bereits die verschiedenen Arten von Clouds und deren technische Realisierung gesprochen. Im heutigen Beitrag soll es um die Vor- und Nachteile und rechtliche Fragen, die bei der Nutzung solcher Dienste auftreten, gehen.

Rechtliches

Wie in unserem Artikel zum Thema Datensicherheit und Datenschutz näher erklärt, ist in rechtlicher Hinsicht zu beachten, dass ein vollständiger und den gesetzlichen Richtlinien entsprechender Datenschutz nur durch eine technisch vollständig erfüllte Datensicherheit erreicht werden kann.

Da in Deutschland (beziehungsweise allgemeiner in der Europäischen Union) ein weitaus strikterer Datenschutz gilt als es in den USA der Fall ist, ist der Datenschutz für Cloud-Dienstleister und deren Nutzer ein heikles und teils unübersichtliches Thema. Denn gut 90 % aller Cloud-Rechenzentren stehen in den Vereinigten Staaten.

Damit unterstehen die Dienstleister (wie zum Beispiel Google, Apple oder Amazon) dem amerikanischen Recht und damit dem sogenannten Patriot Act. Dieser besagt, dass die Firmen auch personenbezogene Daten an staatliche Behörden (beispielsweise die NSA) weitergeben müssen. Ein Datenschutz nach deutschem beziehungsweise europäischen Recht ist damit nicht gewährleistet und kann unter Umständen zu Bußgeldern für die Kunden von Cloud-Anbietern führen, wenn personenbezogene Daten der Nutzer über den Clouddienstleister an amerikanische Behörden weitergegeben werden.

Ebenfalls zu beachten ist das Urheberrecht beim Speichern von urheberrechtlich geschützten Medien in einer Cloud. Prinzipiell stellt dieses Speichern eine Vervielfältigung dar und ist damit rechtswidrig, solange die Erlaubnis des Urhebers nicht eingeholt wurde und die Daten nicht für rein private Nutzen gespeichert werden.

Um den genannten rechtlichen Problemen entgegenzutreten hat sich im Jahr 2010 die Institution cloud services made in Germany gegründet, die ihre Dienste in Einklang mit geltendem deutschen Recht anbieten. Diese umfassen nicht nur CRM-Systeme, sondern auch Lösungen für Zeiterfassung, Terminverwaltung oder Personaleinsatzplanung. Die Server dieser Anbieter stehen in Deutschland und es wird die DSGVO und das deutsche Datenschutzgesetz angewandt.

Vor- und Nachteile

Zu den großen Vorteilen des Cloud-Computings gehört sicherlich, dass sich die benötigte Hardware stark in Grenzen hält, da letztlich nur ein Endgerät von Nöten ist und nicht die gesamte Serverstruktur. Außerdem kann in den meisten Fällen von fast überall her über das Internet auf die Daten oder die Anwendungen in der Cloud zugegriffen werden – das zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Einhergehend mit der Online-Speicherung geht auch die Sicherheit vor Datenverlust. Werden die Daten lokal gespeichert, besteht immer die Gefahr, dass die Daten bei einer Beschädigung des Speichermediums verloren gehen. Um dieses Manko auszugleichen müssten Konzepte zur Datensicherung und für Backups angewandt werden, welche bei einer Cloud-Lösung meistens vom Dienstleister mit angeboten werden. Man muss ich also auch um solche alltäglichen Probleme nicht kümmern.

Weiterhin sind bei den meisten Cloud-Lösungen keinerlei Softwareinstallationen auf dem lokalen Rechner nötig. Damit entfallen natürlich auch Wartungsarbeiten, Updates und dergleichen. Diese Dinge werden ebenfalls vom Dienstleister übernommen.

Ob sich eine Cloud für ein Unternehmen rentiert, ist ein Rechenspiel. Man muss die Kosten für den Dienstleister gegenüber dem Kauf (oder der Mietung) der Hardware abwägen und weiterhin beachten, dass auch Wartung und Instandhaltung nicht nur mit Arbeitskraft, sondern auch mit Arbeitszeit und damit Geld verbunden ist. Außerdem kann man sich bei einer Cloud-Lösung zumindest für diesen Bereich Personal einsparen.

Neben den großen Vorteilen gibt es aber auch eine Reihe an klaren Nachteilen, die nicht zu unterschätzen sind. So ist ganz grundlegend: Kein Internet, keine Arbeit. Sollte also die Internetverbindung unterbrochen sein, kann auch kein Zugriff auf die Cloud und damit auf die Dateien und die Anwendungen erfolgen. Seitens der Dienstanbieter wird in den allermeisten Fällen technisch für einen Stromausfall oder dergleichen vorgesorgt, doch hat der Kunde kein Internet, liegt die Arbeit unter Umständen brach.

Ein weiterer Nachteil in Bezug auf das Internet ist, dass der Kunde auch eine erhebliche Bandbreite benötigt, um die Daten und Anwendungen vernünftig nutzen zu können. Da selbst einfache Arbeiten wie das Erstellen einer PowerPoint-Präsentation über das Internet abgewickelt werden, wird der Kunde in hohem Maße vom Internetdienstleister abhängig.

Wie bereits erwähnt stehen die meisten Server von Cloudanbietern wie Amazon oder Google in den USA. Durch den sogenannten Patriot Act sind diese amerikanischen Firmen dazu verpflichtet, Daten ihrer Kunden an die US-Regierung weiterzugeben, selbst wenn diese auf Servern gespeichert sind, die gar nicht auf amerikanischem Territorium stehen. Das bedeutet, dass alle Daten, auf Hardware von amerikanischen Firmen gespeichert werden, an die amerikanische. Regierung weitergeleitet werden dürfen (nach amerikanischem Recht), selbst wenn der fragliche Server in Frankfurt oder München steht. Der Serverstandort ist also kein Garant dafür, dass das geltende Recht des Standortlandes auch angewandt wird. Inwieweit dies für Industriespionage ausgenutzt wird, bleibt den Kunden verborgen und gerade Firmenkunden sind gut beraten, sich dieser Tatsache bewusst zu sein.

Durch die dauerhafte Anbindung an externe Hardware über das Internet erhöht sich zwangsläufig auch die Gefahr durch Hackerangriffe und andere Angriffe über das Internet. Dieses Risiko erhöht sich in manchen Belangen unnötigerweise, da einige Anwendungen, die bei einer Cloud-Lösung über das Internet laufen, prinzipiell auch ohne diese Schnittstelle möglich wären.

Unterschiede zum Arbeiten offline – wann rentiert sich eine Cloud?

Gerade für kleine Unternehmen stellt sich an einem gewissen Punkt der Firmenentwicklung die Frage, ob sie auf eine Cloud-Lösung setzen oder doch eher „offline“ arbeiten wollen. Gerade wenn eine Firma bereits mehrere Standorte hat werden die Vorteile einer Cloudlösung immer schwerwiegender, da so die einzelnen Mitarbeiter unterschiedlicher Büros sehr leicht miteinander zusammenarbeiten können.

Hat die Firma allerdings nur einen Firmensitz, stellt sich die Frage, ob ein eigenes, lokales Severnetzwerk eventuell eine bessere Lösung darstellt. Man muss dabei immer abwägen, was die jeweiligen Anforderungen an ein Firmennetzwerk sind und welche Lösung am sinnvollsten ist. Geht es ausschließlich um den Austausch von Daten, ist ein eigener Server ratsam, sollen aber auch Softwareanwendungen dezentral (also nicht auf dem lokalen Rechner der Nutzer) verwendet werden, kommt man kaum um eine Cloud herum.

Fazit

Ob eine Cloud-Lösung für eine Firma (oder Privatpersonen) sinnvoll ist, muss die jeweilige Institution natürlich selbst abwägen. Kosten und Nutzen, Sicherheitsfragen, Abhängigkeiten und die dezentrale Abwicklung von Abläufen und Geschäften müssen überdacht und eventuell sogar angepasst werden. Trotz gewisser Risiken und Gefahren birgt eine Cloud-Lösung aber vor allem für kleine und mittelständische einige Vorteile, die mitunter wirtschaftlich entscheidend sein können.

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