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Dienstag, 18 Juni 2019 15:57

Datenschutz vs. Datensicherheit – was ist der Unterschied?

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Unterschied zwischen Datenschutz und Datensicherheit Unterschied zwischen Datenschutz und Datensicherheit

In der heutigen Informationsgesellschaft werden Begriffe wie Privatsphäre, Datenschutz und IT-Sicherheit zu omnipräsenten Themen in sämtlichen Medien. Oft werden diese Begriffe fälschlicherweise synonym verwendet und stiften so zusätzlich Verwirrung. Wir klären auf über die wichtigsten Grundzüge der häufigsten Begriffe.

Was ist Datenschutz?

Der am häufigsten auftretende Begriff mag wohl der Datenschutz sein. Spätestens seit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hört man regelmäßig in den Nachrichten vom Datenschutz und Verstöße gegen eben jenen. Seit dem 25. Mai 2018 gilt in der gesamten Europäischen Union die sogenannte DSGVO – und damit auch in Deutschland. In dieser Verordnung ist im Grunde der „Schutz der Privatsphäre natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten“ geregelt.

Da die Datenverarbeitung in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger und vor allem einfacher wurde, brauchen wir für deren Regelung zunehmend neue Richtlinien. In erster Linie dienen diese dazu, Organisationen wie Unternehmen (beispielsweise Google) daran zu hindern, eine Monopolstellung in Sachen Datennutzung aufzubauen und das Ausufern staatlicher Überwachung einzudämmen. Des Weiteren soll verhindert werden, dass die Entwicklung hin zum gläsernen Menschen weiter voranschreitet.

Die technische Entwicklung der letzten Jahre (vor allem des Internets) hat zum einen die zu verarbeitende Datenmenge in die Höhe schießen lassen. Dadurch sind Daten zum anderen aber auch zu einem gigantischen wirtschaftlichen Gut geworden und für Großkonzerne wie Google oder Apple von immenser Bedeutung.

Generell bezeichnet der Begriff Datenschutz also das Prinzip, natürliche Personen davor zu beschützen, dass ihre Daten gegen ihren Willen an Dritte weitergegeben werden.

Was sind Datensicherheit und IT-Sicherheit?

Als Datensicherheit bezeichnet man das rein technische Ziel, Daten vor ungewolltem Zugriff zu schützen und sie vor Manipulation und Verlust zu bewahren. Hierbei spielen soziale Faktoren noch keinerlei Rolle.

Die IT-Sicherheit beschreibt in erster Linie die technischen Komponenten von Datensicherheit und Datenschutz. Im betrieblichen Rahmen sorgt sie für den Schutz vor wirtschaftlichem Schaden, beispielsweise durch Hacker-Angriffe oder die ungewollte Verbreitung betriebsinterner Daten. In das Feld der IT-Sicherheit fällt aber auch Software wie die Firewall oder der Virenscanner eines Computers. Bei der IT-Sicherheit spielen soziale Faktoren bzw. der Mensch eine wichtige Rolle. Beispielsweise berücksichtigt die IT-Sicherheit wenn möglich auch das potenzielle Verhalten der Nutzer.

In Abgrenzung dazu werden zur Informationssicherheit auch diejenigen Informationen gezählt, die nicht elektronisch verarbeitet werden, beispielsweise Handschriftliche Dokumente, die ebenfalls personenbezogene Daten beinhalten können.

Was muss ich beim Thema Datenschutz beachten?

Generell besagt die Informationelle Selbstbestimmung, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat, selbst darüber zu entscheiden, was mit seinen personenbezogenen Daten geschieht und wer sie erhält. Daraus folgt im Prinzip, dass man personenbezogene Daten anderer Menschen nicht ohne die Einwilligung der jeweiligen Person an Dritte weitergeben werden dürfen. Genau genommen fängt dies bereits bei der privaten Telefonnummer des Freundes an, die man an ohne dessen Einwilligung an einen anderen Freund weitergibt.

Dies ist natürlich die rein rechtliche Bestimmung. Dass dies in der Praxis oft bei weitem nicht so eng gesehen wird – vor allem im privaten Bereich – ist verständlich. Aber gerade, wenn Firmen und damit große Geldmengen ins Spiel kommen, sollte man Vorsicht walten lassen. Denn generell kann man zur Rechenschaft gezogen werden, sollte man personenbezogene Daten Anderer an Dritte weitergeben.

Jeder hat das Recht, selbst darüber zu entscheiden, wie er mit seinen persönlichen Daten umgehen möchte. Ob man persönliche, möglicherweise pikante Informationen frei im Internet zirkulieren lassen möchte, muss jeder selbst entscheiden. Heutzutage ist es kein Einzelfall mehr, dass die Personalchefs von Firmen die sozialen Netzwerke ihrer potenziellen neuen Mitarbeiter genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch wenn diese Informationen die Entscheidung der Personaler eigentlich nicht beeinflussen darf, kann man trotzdem davon ausgehen, dass sie es (wenn auch unterbewusst) tun.

Allgegenwärtig ist auch die empfundene Gefahr einer flächendeckenden Überwachung und Ausspähung durch den eigenen Staat, wie es bereits in den Vereinigten Staaten Gang und Gäbe ist. In Deutschland sieht die rechtliche Lage allerdings ein wenig anders aus. Aufgrund der Gewaltenteilung braucht es für jede ausspähende Maßnahme seitens des Staates einen richterlichen Beschluss. Die dadurch erfassten Daten und Informationen dürfen nicht auf Vorrat gespeichert werden, sondern nur in einem begründeten Verdachtsfall. Außerdem muss der Ausgespähte nach einer Frist darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass er überwacht wurde.

Tipps zum sicheren Verhalten im Internet

Das persönliche Engagement spielt bei der Sicherheit ihrer Daten eine enorme Rolle, da sich Firmen, die Ihre Daten erlangen wollen, um sie gewinnbringend weiterverkaufen zu können, sich selbst absichern, um nicht gegen Ihr Grundrecht der Informationellen Selbstbestimmung zu verstoßen. So akzeptieren Sie durch das Annehmen einer Softwarelizenz (beispielsweise bei Windows), dass eine ganze Reihe an personenbezogenen Daten an die Herstellerfirma gesendet wird. Verweigern Sie diese Zustimmung, dürfen Sie das Produkt auch nicht verwenden.

Die Tendenz, in solchen Fällen mit unseren personenbezogenen Daten für Lizenzen und Dienstleistungen zu bezahlen wird immer stärker und ist in hohem Maße besorgniserregend, wenn auch in der heuten Informationsgesellschaft kaum mehr aus der Welt zu schaffen.

Im Folgenden finden sie eine Reihe von Tipps, die Ihnen helfen, sich sicherer im Internet zu bewegen und ihre Daten zu Missbrauch zu schützen.
  • Geben Sie keine Passwörter an Dritte weiter
  • Setzen Sie sich mit den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers auseinander
  • Achten Sie auf die Einstellungen Ihres Betriebssystems und anderer Programme, die möglicherweise Ihre Daten weitergeben könnten. Dies gilt vor allem nach Softwareupdates, Neuinstallationen oder anderweitigen Veränderungen an Ihrem System
  • Das Internet vergisst niemals! Was einmal im Internet ist, bleibt dort auch. Achten Sie also darauf, welche Daten und Medien Sie im Internet verbreiten und mit anderen teilen

Abschließend lässt sich sagen: seien Sie sich der eigenen Verantwortung gegenüber Ihren personenbezogenen Daten bewusst und gehen Sie nicht zu sorglos mit diesen um! Man muss zwar nicht in Paranoia verfallen, allerdings ist eine gewisse Vorsicht definitiv geboten.

Gelesen 8559 mal Letzte Änderung am Montag, 08 Juli 2019 11:51

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