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Sonntag, 22 Dezember 2019 13:13

Das sichere Back-Up (Teil 1)

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Datenverluste sind allgegenwärtig. In manchen Fällen kann eine Wiederbeschaffung gelingen, in anderen wiederum nicht. Aber soweit muss es gar nicht kommen, denn es gibt verschiedene Mittel zur Vorbeugung. In dieser Artikelserie, bestehend aus vier Teilen, beschäftigen wir uns mit Datensicherung.

 

Teil 1: Datenverlust - Wo lauern überhaupt die Gefahren?

Teil 2: Welche Techniken gibt es zur Datensicherung?

Teil 3: Wie funktioniert die 3-2-1 Back-up-Strategie?

Teil 4: Und wenn es zu spät ist, wie können Daten gerettet werden?

 

Datenverlust - Wo lauern überhaupt die Gefahren?

Datenverluste können manchmal nur bedauerlich, manchmal aber auch existenzbedrohend sein. Man denke als Beispiel an einen freiberuflich tätigen Grafiker, der seine Arbeit ausschließlich nur auf einem Computer verrichtet. Denkt dieser aber nie an regelmäßige Sicherungskopien, könnte ihn eines Tages eine Katastrophe wachrütteln. Wenn alle Daten nämlich erst mal weg sind und dieser seine Arbeit nicht mehr machen kann, könnten seine Auftraggeber als Folge alle Aufträge wieder zurückziehen. Möglicherweise würden sie sogar eine Vertragsstrafe einfordern, weil Termine nicht rechtzeitig eingehalten wurden. Und das ist nur ein denkbares Szenario, das in Folge eines Datenverlustes eintreten kann.

Wie aber kann Datenverlust überhaupt eintreten? Sehen wir uns nachfolgend mal einige Möglichkeiten an:

Datenverlust durch menschliches Versagen

Klassischerweise gehen Daten dadurch verloren. dass eine Datei versehentlich gelöscht, oder eine Festplatte versehentlich formatiert wird. Aber auch andere Formen von Datenverlust können eintreten, z. B. dadurch, dass unachtsamen Nutzern ihre Festplatten auf den Boden fallen, oder sie ein Getränk über ihre Laptops verschütten. Smartphones, Tablets und USB-Sticks können nicht nur Flüssigkeiten ausgesetzt werden, sie können auch einfach nur unauffindbar verloren gehen.

Datenverlust durch Softwarefehler

Software und insbesondere auch Betriebssysteme können ebenfalls eine Ursache für Datenverlust darstellen. Man denke bspw. an das Windows 10 Upgrade 1809. Nach einer Aktualisierung waren die Inhalte der Ordner "Dokumente" sowie "Bilder" unter "Eigene Dateien" verschwunden. Als Folge stoppte Microsoft die Auslieferung dieses Upgrades temporär, um weitere Schäden zu vermeiden.

Ein weiteres Beispiel ist die fehlerhafte Firmware einer Netzwerkspeichereinheit von QNAP, welche im August 2017 ausgebessert wurde. Entgegen der Regel sind bei einem RAID 5 Datenverluste eingetreten, obwohl nur eine Festplatte ausgefallen war.

Datenverlust durch Hardwaredefekte

Wie alle physischen Gegenstände in unserem Leben, unterliegen selbstverständlich auch unsere Computer bzw. unsere Datenträger einem gewissen Verschleiß. Dieser kann ebenfalls am Ende dazu führen, dass Daten verloren gehen. Bspw. dadurch, indem eine Festplatte einfach kaputt geht. Auch unsere Flashspeichermedien halten nicht unbegrenzt. Diese sind aus einem Material hergestellt, welche eine zwar sehr hohe, aber auch nur begrenzte Anzahl an Lese- bzw. Schreibvorgänge zulässt.

Eine weitere Gefahrenquelle ist potenziell auch die Stromzufuhr, denn nicht wenig Hardware geht dadurch kaputt, weil sie überspannt wird. Auch ab Werk können Hardware wegen Produktions- oder Konstruktionsfehler Defekte haben.

Datenverlust durch Virenbefall

Viren und Trojaner waren gerade in der jüngeren Vergangenheit viel Ursache für Datenverluste. Im März 2016 machte bspw. KeRanger die Runde, im Mai 2017 dann WannaCry. Bei diesen Exemplaren handelt es sich um sog. "Kryptotrojaner", die sämtliche Dateien verschlüsseln, nachdem sie auf einen Computer gelangt sind. Im Anschluss daran erpressen sie vom Anwender Lösegeld und drohen mit endgültiger Löschung aller Daten, sollte dieser nicht bezahlen.

Datenverlust durch Umwelteinflüsse

Einflüsse durch die Umwelt können ebenfalls am Ende zu Datenverlust führen. Dabei muss ein Computer noch nicht einmal eingeschaltet sein. Stellen Sie sich vor, durch einen Rohrbruch erleiden Sie ausgerechnet in dem Raum einen Wasserschaden, in dem Ihre Arbeitsgeräte liegen. Oder in Ihrem Raum fängt irgendein Gerät Feuer wegen eines Kurzschlusses. Brände, Wasserschäden, Blitzeinschläge, zu hohe oder zu niedrige Temperaturen oder auch Erdbeben in manchen Regionen können zu verheerenden Datenverlusten führen.

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Gelesen 6547 mal Letzte Änderung am Montag, 23 Mai 2022 21:05